Cordelia Edvardson, 1929 in München geboren, lebte bis 1943 mit ihrer Mutter, der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, in Berlin. Mit vierzehn wurde sie über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie als Journalistin in Schweden. Während des Jom-Kippur-Krieges 1973 übersiedelte sie nach Israel. Für Gebranntes Kind sucht das Feuer (Hanser, 1986, in Neuübersetzung 2023) erhielt sie den Geschwister-Scholl-Preis. Sie starb 2012 in Stockholm.
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren, wuchs in Wien auf und lebt heute in Berlin und New York. Er erhielt u. a. den Doderer-, Kleist-, Thomas-Mann-, Hölderlin-, Wildgans und Börne-Preis und zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern weltweit. Zuletzt erschienen der Roman »Lichtspiel« (2023) und sein Porträt über »Leo Perutz« (2024).
Ursel Allenstein, geboren 1978, ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u. a. Tove Ditlevsen, Jonas Eika, Christina Hesselholdt und Karin Smirnoff. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.