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Wimmer, Christopher: Land der Utopie?

Alltag in Rojava
Fu?r linke Bewegungen in der ganzen Welt verkörpert Rojava die reale Möglichkeit einer besseren Gesellschaft: Im Juli 2012 begann dort die Revolution. In den drei kurdisch geprägten Kantonen Afrîn, Kobanê und Cizîrê wurde eine autonome Selbstverwaltung aufgebaut, die auf den Werten Basisdemokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie beruht. Mittlerweile kontrolliert die »Autonome Verwaltung Nord- und Ostsyriens« etwa ein Drittel des syrischen Staatsgebiets. Unter ihrem Dach vereint sie unterschiedliche Ethnien, Religionen und Sprachen. Seit ihrer Gru?ndung musste sich die Region gegen zahlreiche Bedrohungen verteidigen. Neben den militärischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Assad-Regime sind es vor allem die existenzbedrohenden Kriege mit der Tu?rkei und dem IS. Durch den syrischen Bu?rgerkrieg ist die Region zudem vom einem Embargo betroffen, was die Grundversorgung stark beeinträchtigt. Trotz all dieser Widrigkeiten hat sich die Gesellschaft weiterentwickelt und relativ stabile Strukturen aufgebaut. Ein Jahrzehnt nach Beginn der Revolution untersucht Christopher Wimmer aus kritisch-solidarischer Perspektive, wie es um Anspruch und Wirklichkeit der »revolutionären Gesellschaft« bestellt ist. Auf Grundlage von u?ber fu?nfzig Interviews mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft - aus Verwaltung, Bildungssystem, Militär, Medizin u.a. - lässt er in einer Mischung aus Reportage und Analyse ein vielstimmiges Bild des Alltagslebens, der Hoffnungen und Probleme der Menschen vor Ort entstehen.
Autor Wimmer, Christopher
Verlag Edition Nautilus
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 269 S.
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Mit zahlreichen S/W-Abbildungen
Masse H20.4 cm x B12.2 cm x D2.2 cm 308 g
Reihe Nautilus Flugschrift
Fu?r linke Bewegungen in der ganzen Welt verkörpert Rojava die reale Möglichkeit einer besseren Gesellschaft: Im Juli 2012 begann dort die Revolution. In den drei kurdisch geprägten Kantonen Afrîn, Kobanê und Cizîrê wurde eine autonome Selbstverwaltung aufgebaut, die auf den Werten Basisdemokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie beruht. Mittlerweile kontrolliert die »Autonome Verwaltung Nord- und Ostsyriens« etwa ein Drittel des syrischen Staatsgebiets. Unter ihrem Dach vereint sie unterschiedliche Ethnien, Religionen und Sprachen. Seit ihrer Gru?ndung musste sich die Region gegen zahlreiche Bedrohungen verteidigen. Neben den militärischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Assad-Regime sind es vor allem die existenzbedrohenden Kriege mit der Tu?rkei und dem IS. Durch den syrischen Bu?rgerkrieg ist die Region zudem vom einem Embargo betroffen, was die Grundversorgung stark beeinträchtigt. Trotz all dieser Widrigkeiten hat sich die Gesellschaft weiterentwickelt und relativ stabile Strukturen aufgebaut. Ein Jahrzehnt nach Beginn der Revolution untersucht Christopher Wimmer aus kritisch-solidarischer Perspektive, wie es um Anspruch und Wirklichkeit der »revolutionären Gesellschaft« bestellt ist. Auf Grundlage von u?ber fu?nfzig Interviews mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft - aus Verwaltung, Bildungssystem, Militär, Medizin u.a. - lässt er in einer Mischung aus Reportage und Analyse ein vielstimmiges Bild des Alltagslebens, der Hoffnungen und Probleme der Menschen vor Ort entstehen.
Fr. 29.90
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-96054-332-9
Verfügbarkeit: Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Über den Autor Wimmer, Christopher

Christopher Wimmer, geboren 1989, ist Soziologe, freischaffender Journalist und Autor. 2022 berichtete er fu?r neues deutschland, Frankfurter Rundschau, taz, WOZ u.a. fu?r mehrere Monate aus Nord- und Ostsyrien.

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