Éric-Emmanuel Schmitt (*28.3.1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon) ist ein französischer und belgischer Romanautor, Dramatiker und Regisseur. Der hochbegabte Schmitt studiert mit 20 an einer Eliteuniversität in Paris und promoviert sechs Jahre später in Philosophie über Diderot und die Metaphysik. Hatte er bereits mit 16 Jahren sein erstes Theaterstück geschrieben, gelingt ihm 1993 mit »Der Besucher« (orig. »Le Visiteur«) sein Durchbruch als Theaterschriftsteller. Populär sind Titel wie etwa die »Schule der Egoisten«, »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« und »Mein Leben mit Mozart«. Daneben bringt er die Romane »Odette Toulemonde« und »Oskar und die Dame in Rosa« (orig. »Oscar et la dame rose«) auf die Kinoleinwand. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa 2000 mit dem »Kölner Theaterpreis«, 2001 mit dem »Prix du Théâtre«, »Deutscher Bücherpreis« 2004. 2014 ehrte ihn die Universität Koblenz-Landau mit einer Poetik-Dozentur. Seit Januar 2016 ist er Mitglied der »Académie Goncourt«, die seit 1903 jährlich den »Französischen Literaturpreis« vergibt.