Pauli, Hertha: Der Riss der Zeit geht durch mein Herz
Erinnerungen
Erinnerungen der Autorin und Schauspielerin Hertha Pauli von ihrer Flucht nach dem "Anschluss" Österreichs. "Was für eine couragierte Frau!" Karl-Markus Gauß
"Der Riss der Zeit geht durch mein Herz" ist ein Heinrich-Heine-Zitat, das Hertha Pauli auf ihren Fluchtwegen über Zürich, Paris, Marseille, Lissabon bis in die USA begleitet hat. Sie ist diese Wege nicht alleine gegangen, sondern mit Freunden, deren Namen heute wie das Who's who der deutschsprachigen Emigration klingen: Joseph Roth, Walter Mehring, Franz und Alma Werfel und vor allem Ödön von Horváth, dem sie eines der schönsten Kapitel dieses wunderbaren und lange vergessenen Erinnerungsbuches widmet. In den späten Jahren pendelte Hertha Pauli regelmäßig zwischen ihrer neuen Heimat New York und ihrer Geburtsstadt. Zu einer Zeugin der Zeit war sie geworden, einer Zeit, von der zu berichten heute die europäische Kultur, ja unser ganzes Leben prägt."Was diese Memoiren auszeichnet, ist eine drängende Unmittelbarkeit des Erlebens, die unter die Haut geht." Daniel Weber, Weltwoche, 20.10.22
"Man kann nur glücklich darüber sein, dass die Erinnerungen jetzt wieder aufgelegt wurden. Denn jenseits der Tatsache, dass die Thematik von Flucht vor Krieg und Verfolgung beileibe nicht erst seit den jüngsten Ereignissen von höchster Aktualität ist, erweist sich das Buch in seiner humanen Kraft, Nüchternheit der Darstellung und persönlichen Bescheidenheit als eindrückliches Memoirenwerk." Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.22
"Hertha Pauli beschreibt uneitel und ohne künstliche Effekthascherei. Die Dramatik der damaligen Situation ist jedoch stets spürbar, in knappen Bemerkungen der Autorin und durch pointierte, lebendige Dialoge." Carsten Hueck, Deutschlandfunk, 11.08.22
"Pauli hat Aufwühlendes erlebt und scharf beobachtet und erzählt davon mit der Verve und Triftigkeit der Zeitzeugin, dialogreich und im drängenden Takt der Ereignisse. (...) Zweifellos ein Schlüsselwerk, das durch seine geradlinige Direktheit fesselt und überzeugt." Eberhard Falcke. SWR2 lesenswert, 07.08.22
"Paulis persönlichen Gedanken und politischen Argumente sind blitzgescheit, ihre europäische Sehnsucht nach Kultur und Schönheit ist unstillbar gewesen. Eine große couragierte Frau, ein wunderbares Buch!" Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 05.08.22
"Das Chaos der französischen Niederlage schildert Hertha Pauli mit der Coolness eines bewährten Kriegsreporters. [?] Eine bewegte und bewegende Geschichte. [?] Man muss das nachlesen in Paulis 'Der Riss der Zeit geht durch mein Herz', um zu begreifen, in welche Verstrickungen Flüchtlinge geraten. Gerade in Zeiten, in denen Flucht und Migration wieder das Leben von Millionen Menschen bestimmen." Wolfgang Stenke, WDR3-Lesestoff, 28.07.22
"Hertha Paulis Erinnerungen sind nicht nur großartig, sie sind herzzerreißend." André Heller
"Die grandiose Wiederentdeckung einer zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Autorin." Sabine Dultz, Münchner Merkur
Autor |
Pauli, Hertha |
Verlag |
Zsolnay |
Einband |
Fester Einband |
Erscheinungsjahr |
2022 |
Seitenangabe |
256 S. |
Meldetext |
Lieferbar in 24 Stunden |
Ausgabekennzeichen |
Deutsch |
Masse |
H20.8 cm x B13.5 cm x D2.4 cm 375 g |
Auflage |
1. A. |
Verlagsartikelnummer |
551/07308 |
Erinnerungen der Autorin und Schauspielerin Hertha Pauli von ihrer Flucht nach dem "Anschluss" Österreichs. "Was für eine couragierte Frau!" Karl-Markus Gauß
"Der Riss der Zeit geht durch mein Herz" ist ein Heinrich-Heine-Zitat, das Hertha Pauli auf ihren Fluchtwegen über Zürich, Paris, Marseille, Lissabon bis in die USA begleitet hat. Sie ist diese Wege nicht alleine gegangen, sondern mit Freunden, deren Namen heute wie das Who's who der deutschsprachigen Emigration klingen: Joseph Roth, Walter Mehring, Franz und Alma Werfel und vor allem Ödön von Horváth, dem sie eines der schönsten Kapitel dieses wunderbaren und lange vergessenen Erinnerungsbuches widmet. In den späten Jahren pendelte Hertha Pauli regelmäßig zwischen ihrer neuen Heimat New York und ihrer Geburtsstadt. Zu einer Zeugin der Zeit war sie geworden, einer Zeit, von der zu berichten heute die europäische Kultur, ja unser ganzes Leben prägt."Was diese Memoiren auszeichnet, ist eine drängende Unmittelbarkeit des Erlebens, die unter die Haut geht." Daniel Weber, Weltwoche, 20.10.22
"Man kann nur glücklich darüber sein, dass die Erinnerungen jetzt wieder aufgelegt wurden. Denn jenseits der Tatsache, dass die Thematik von Flucht vor Krieg und Verfolgung beileibe nicht erst seit den jüngsten Ereignissen von höchster Aktualität ist, erweist sich das Buch in seiner humanen Kraft, Nüchternheit der Darstellung und persönlichen Bescheidenheit als eindrückliches Memoirenwerk." Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung, 31.08.22
"Hertha Pauli beschreibt uneitel und ohne künstliche Effekthascherei. Die Dramatik der damaligen Situation ist jedoch stets spürbar, in knappen Bemerkungen der Autorin und durch pointierte, lebendige Dialoge." Carsten Hueck, Deutschlandfunk, 11.08.22
"Pauli hat Aufwühlendes erlebt und scharf beobachtet und erzählt davon mit der Verve und Triftigkeit der Zeitzeugin, dialogreich und im drängenden Takt der Ereignisse. (...) Zweifellos ein Schlüsselwerk, das durch seine geradlinige Direktheit fesselt und überzeugt." Eberhard Falcke. SWR2 lesenswert, 07.08.22
"Paulis persönlichen Gedanken und politischen Argumente sind blitzgescheit, ihre europäische Sehnsucht nach Kultur und Schönheit ist unstillbar gewesen. Eine große couragierte Frau, ein wunderbares Buch!" Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 05.08.22
"Das Chaos der französischen Niederlage schildert Hertha Pauli mit der Coolness eines bewährten Kriegsreporters. [?] Eine bewegte und bewegende Geschichte. [?] Man muss das nachlesen in Paulis 'Der Riss der Zeit geht durch mein Herz', um zu begreifen, in welche Verstrickungen Flüchtlinge geraten. Gerade in Zeiten, in denen Flucht und Migration wieder das Leben von Millionen Menschen bestimmen." Wolfgang Stenke, WDR3-Lesestoff, 28.07.22
"Hertha Paulis Erinnerungen sind nicht nur großartig, sie sind herzzerreißend." André Heller
"Die grandiose Wiederentdeckung einer zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Autorin." Sabine Dultz, Münchner Merkur