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Musil, Robert: Über die Dummheit

(Was bedeutet das alles?)
Musil, der in seinem Fragment gebliebenen großartigen Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« eine ebenso schonungslose wie erheiternde Analyse seiner Zeit vorgelegt hatte, bewies in seinem 1937 gehaltenen Vortrag über Dummheit, wie unausrottbar und alle Schichten durchdringend dieses Phänomen ist: Seinen Text beendet er mit dem mehr als bedenkenswerten Satz, man solle sich besinnen »auf das letzte und wichtigste Mittel gegen die Dummheit: auf die Bescheidung«.
Autor Musil, Robert
Verlag Reclam
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 63 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H14.8 cm x B9.6 cm x D0.5 cm 39 g
Reihe Reclams Universal-Bibliothek
Musil, der in seinem Fragment gebliebenen großartigen Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« eine ebenso schonungslose wie erheiternde Analyse seiner Zeit vorgelegt hatte, bewies in seinem 1937 gehaltenen Vortrag über Dummheit, wie unausrottbar und alle Schichten durchdringend dieses Phänomen ist: Seinen Text beendet er mit dem mehr als bedenkenswerten Satz, man solle sich besinnen »auf das letzte und wichtigste Mittel gegen die Dummheit: auf die Bescheidung«.
Fr. 11.50
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-15-019257-3
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Über den Autor Musil, Robert

Robert Musil (6.11.1880 St. Ruprecht bei Klagenfurt - 15.4.1942 Genf) gehört zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Moderne. Sein verschlungener Lebensweg, der neben Militärdienst auch Studien in Maschinenbau sowie in Philosophie und Psychologie umfasst, prägt seine Literatur. Mittelpunkt seiner Werke ist das Ringen des modernen Individuums um Gewissheit und Bestimmtheit. In »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß« stellt Musil der empirischen Weltdeutung eine psychologische gegenüber. Dieses Konzept wird im »Mann ohne Eigenschaften« weiter zugespitzt: Hier skizziert Musil das Bild des »Möglichkeitsmenschen«. Dieser reagiert auf ein Überangebot an zeitgleich vorhandenen Möglichkeiten überfordert, sodass er alles werden »kann«, doch niemals »wird« und somit stets unvollendet bleibt. Dieses Romanvorhaben bleibt gleichermaßen unabgeschlossen.

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