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Lesitschnig, Otmar: Wie viel Sprachspieltheorie verträgt eine systemisch-konstruktivistische Theorie der Erziehung im Kontext sozialisatorischer Interaktionssysteme?

Nach skizzenhafter, historischer Darstellung einzelner pädagogischer Theorierichtungen bis hin zu systemisch-konstruktivistischen, erziehungswissenschaftlich-pädagogischen Theorieansätzen - von Piaget bis hin zu Luhmann und Kersten Reich - erfolgen die Darstellungen der zentralen termini technici der Systemtheorie (unter Einbeziehung der ¿Differenzentheorie¿ George Spencer Browns, die für Luhmann essenziell ist) und der Sprachspieltheorie. Auf der Grundlage dieser Begriffssonden der beiden Theorierichtungen versucht der Autor eine Synopse zwischen der Systemtheorie Luhmanns und der Sprachspieltheorie Wittgensteins zu skizzieren, indem er zentrale Überlegungen zur Integration der Sprachspieltheorie in die Systemtheorie und die Bezüge auf Sozialisation, Erziehung und Unterricht als spezifisches ¿sozialisatorisches Interaktionssystem¿ präsentiert. Ausgangsintention dieses Synopse-Versuches ist der oftmals geäußerte Kritikpunkt an der Systemtheorie, insbesondere an deren problematischer Verortung der Sprache, die von Luhmann nicht als eigenes ¿System¿ angesehen wird. Demgegenüber plädiert der Verfasser, zur Überwindung dieses ¿systemtheoretischen Dilemmas¿, die Sprache (Wittgenstein versteht darunter die Vielzahl von Sprachspielen) als eigene sozialsystemische Kategorie aufzufassen und Sozialisation, Erziehung und Unterricht als ¿sprachbasierte Interaktionssysteme¿ selbstreferentiell zu beobachten und daraus entsprechende Konsequenzen für die Unterrichts- und Erziehungspraxis zu ziehen.


Autor Lesitschnig, Otmar
Verlag disserta verlag
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 356 S.
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Paperback
Masse H27.0 cm x B19.0 cm x D2.2 cm 852 g
Verlagsartikelnummer 26649

Nach skizzenhafter, historischer Darstellung einzelner pädagogischer Theorierichtungen bis hin zu systemisch-konstruktivistischen, erziehungswissenschaftlich-pädagogischen Theorieansätzen - von Piaget bis hin zu Luhmann und Kersten Reich - erfolgen die Darstellungen der zentralen termini technici der Systemtheorie (unter Einbeziehung der ¿Differenzentheorie¿ George Spencer Browns, die für Luhmann essenziell ist) und der Sprachspieltheorie. Auf der Grundlage dieser Begriffssonden der beiden Theorierichtungen versucht der Autor eine Synopse zwischen der Systemtheorie Luhmanns und der Sprachspieltheorie Wittgensteins zu skizzieren, indem er zentrale Überlegungen zur Integration der Sprachspieltheorie in die Systemtheorie und die Bezüge auf Sozialisation, Erziehung und Unterricht als spezifisches ¿sozialisatorisches Interaktionssystem¿ präsentiert. Ausgangsintention dieses Synopse-Versuches ist der oftmals geäußerte Kritikpunkt an der Systemtheorie, insbesondere an deren problematischer Verortung der Sprache, die von Luhmann nicht als eigenes ¿System¿ angesehen wird. Demgegenüber plädiert der Verfasser, zur Überwindung dieses ¿systemtheoretischen Dilemmas¿, die Sprache (Wittgenstein versteht darunter die Vielzahl von Sprachspielen) als eigene sozialsystemische Kategorie aufzufassen und Sozialisation, Erziehung und Unterricht als ¿sprachbasierte Interaktionssysteme¿ selbstreferentiell zu beobachten und daraus entsprechende Konsequenzen für die Unterrichts- und Erziehungspraxis zu ziehen.


CHF 73.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-95935-328-1
Verfügbarkeit: Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Über den Autor Lesitschnig, Otmar

Otmar Lesitschnig, geboren 1954 in Korb/Völkermarkt, absolvierte die Studiengänge Philosophie / Mathematik (Mag.phil.), Theologische Philosophie (Mag.phil.fac.theol.), Psychologie / Statistik (BSc.), Pädagogik (Mag.phil.), Soziologie (BA), Theologie (Mag.theol.), Sozialwissenschaften / Humanbiologie (Mag.rer.soc.oec.), Religionspädagogik (Bakk-theol.), Lehramt für Grundschule (BEd.) und Rechtswissenschaften (Mag.iur.). Zudem promovierte er in Pädagogischer Soziologie (Dr.phil./2016/summa cum laude), Rechtswissenschaften (Dr.iur./2000/summa cum laude), Philosophie / Logik (Dr.phil./1996) und Philosophischer Theologie (Dr.phil.fac.theol./2003). Er studierte in Klagenfurt, Salzburg, Wien, Graz und Innsbruck.

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