Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, floh vor der Nazidiktatur nach Amerika, verließ das Land in der McCarthy-Ära und lebte von 1952 an in der DDR. Seine Kritik an den dort herrschenden Verhältnissen machte ihn zur Symbolfigur. 1994 eröffnete er mit einem engagierten Plädoyer für Toleranz als Alterspräsident den Deutschen Bundestag. Heym starb 2001. »5 Tage im Juni« befasst sich mit dem Arbeiteraufstand 1953 in der DDR und zählt zu seinen bekanntesten Werken.