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Girard, René: Im Angesicht der Apokalypse

Clausewitz zu Ende denken

Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt. Der Krieg ist nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, die Mittel haben sich verselbstständigt zur Fortsetzung des Krieges ins Unendliche. So argumentiert Girard in Fortführung des preußischen Militärhistorikers Carl von Clausewitz. Er begibt sich in diesem Gesprächsbuch mit dem Essayisten und Dramaturgen Benoît Chantre auf eine historische Exkursion durch die deutsch-französischen Beziehungen, debattiert über die Rolle der Kirche und des Papstes, über die Ursachen des globalen Terrorismus und spricht eine eindringliche Warnung aus: »Ein Ende Europas, der abendländischen, ja der ganzen Welt ist möglich. Diese Möglichkeit steht heute sehr real vor uns.« Heute schwelende Krisen und Konflikte wie der Krieg in der Ukraine unterstützen diese Aussage auf unheimliche Weise und verleihen ihr umso mehr Aktualität.


Autor Girard, René
Verlag Matthes + Seitz
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2024
Seitenangabe 388 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H20.5 cm x B12.0 cm x D3.2 cm 370 g
Auflage 1. Auflage
Reihe MSB Paperback

Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt. Der Krieg ist nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, die Mittel haben sich verselbstständigt zur Fortsetzung des Krieges ins Unendliche. So argumentiert Girard in Fortführung des preußischen Militärhistorikers Carl von Clausewitz. Er begibt sich in diesem Gesprächsbuch mit dem Essayisten und Dramaturgen Benoît Chantre auf eine historische Exkursion durch die deutsch-französischen Beziehungen, debattiert über die Rolle der Kirche und des Papstes, über die Ursachen des globalen Terrorismus und spricht eine eindringliche Warnung aus: »Ein Ende Europas, der abendländischen, ja der ganzen Welt ist möglich. Diese Möglichkeit steht heute sehr real vor uns.« Heute schwelende Krisen und Konflikte wie der Krieg in der Ukraine unterstützen diese Aussage auf unheimliche Weise und verleihen ihr umso mehr Aktualität.


CHF 27.50
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-7518-4508-3
Verfügbarkeit: Lieferbar in 24 Stunden

Alle Bände der Reihe "MSB Paperback" mit Band-Nummer

Über den Autor Girard, René

René Girard, 1923 in Avignon geboren, lebte seit 1947 in den USA und lehrte dort an verschiedenen Universitäten, zuletzt als Professor für französische Sprache, Literatur und Kultur an der Stanford Universität.

Stefanie Günthner , 1977 geboren, studierte Rechtswissenschaft und deutsche Literaturwissenschaft in Freiburg i. Br. Anschließend lehrte und forschte sie in London, Paris, Florenz und Frankfurt am Main. Seit 2016 ist sie als Privatlehrerin in eigener Praxis tätig.

Benoît Chantre ist Forschungsdirektor am Centre international d'étude de la philosophie, Vorsitzender der Association Recherches Mimétiques sowie Fellow der Stiftung Imitatio. Er ist Verleger und Autor diverser Bücher und Artikel, u. a. über Bergson, Levinas, Péguy und Simone Weil.

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