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Famos, Luisa: Unterwegs / In viadi

Gedichte Rätoromanisch und Deutsch
Luisa Famos ist eine Legende. Keine neunzig Gedichte sind von ihr erhalten, aber genug, um ihre poetische Handschrift zu erkennen. 1960 erscheint der erste Gedichtband «Mumaints» (Augenblicke), kurz nach ihrem Tod 1974 der Band «Inscunters» (Begegnungen). Und vielleicht ist der helle Nachruhm nicht zu trennen vom tragischen frühen Tod der Dichterin. Luisa Famos entwirft stille, klare Bilder: das wogende Ährenfeld, die schwirrenden Schwalben, der ferne Sternenhimmel. In ihnen bleibt für einen kurzen Moment die Zeit stehen, offenbart sich ein Augen blick der liebenden Vereinigung mit einem Du, sei es Geliebter oder Gott. Umgehend aber löst sich diese Begegnung auf, mit dem Schnitt der Ernte bei den Ähren, dem Vergehen. Von den Schwalben zeugen nur die Schatten, die über die weisse Mauer huschen. Es sind diese minimalen Verschiebungen, die Luisa Famos' Gedichte auszeichnen - sprachliche wie bildhafte. Die Sterne leuchten vom Himmel herab, die Dichterin fängt sie ein und erkennt sie von unten als Fluors da la terra - Blumen der Erde. «Unterwegs / In viadi» versammelt die Gedichte der beiden Bände «Mumaints» und «Inscunters» in den neuen Übersetzungen von Luzius Keller.
Autor Famos, Luisa
Verlag Limmat
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 144 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H19.0 cm x B11.5 cm x D1.7 cm 200 g
Auflage 2. A.
Luisa Famos ist eine Legende. Keine neunzig Gedichte sind von ihr erhalten, aber genug, um ihre poetische Handschrift zu erkennen. 1960 erscheint der erste Gedichtband «Mumaints» (Augenblicke), kurz nach ihrem Tod 1974 der Band «Inscunters» (Begegnungen). Und vielleicht ist der helle Nachruhm nicht zu trennen vom tragischen frühen Tod der Dichterin. Luisa Famos entwirft stille, klare Bilder: das wogende Ährenfeld, die schwirrenden Schwalben, der ferne Sternenhimmel. In ihnen bleibt für einen kurzen Moment die Zeit stehen, offenbart sich ein Augen blick der liebenden Vereinigung mit einem Du, sei es Geliebter oder Gott. Umgehend aber löst sich diese Begegnung auf, mit dem Schnitt der Ernte bei den Ähren, dem Vergehen. Von den Schwalben zeugen nur die Schatten, die über die weisse Mauer huschen. Es sind diese minimalen Verschiebungen, die Luisa Famos' Gedichte auszeichnen - sprachliche wie bildhafte. Die Sterne leuchten vom Himmel herab, die Dichterin fängt sie ein und erkennt sie von unten als Fluors da la terra - Blumen der Erde. «Unterwegs / In viadi» versammelt die Gedichte der beiden Bände «Mumaints» und «Inscunters» in den neuen Übersetzungen von Luzius Keller.
CHF 31.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-85791-874-2
Verfügbarkeit: Lieferbar in 24 Stunden
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