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Butler, Judith: Hass spricht

Zur Politik des Performativen
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J.L. Austin diskutiert Judith Butler einerseits die gegenwärtige Debatte der hate speech, um andererseits zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen.
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J. L. Austin diskutiert Judith Butler die gegenwärtige Debatte der hate speech, um zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen. Sie zeigt, daß das Sprechen zwar durch den gesellschaftlichen Kontext definiert wird, aber dennoch durch die Fähigkeit ausgezeichnet ist, mit diesem Kontext brechen zu können.
Diese ambivalente Struktur im Herzen der Performativität beinhaltet, daß Widerstandsbewegungen innerhalb des politischen Diskurses teilweise von den Mächten erzeugt werden, denen sie entgegentreten. Die Strategie, der man nach Butler folgen sollte, besteht darin, sich die Kraft des verletzenden Sprechens fehlanzueignen, um den verletzenden Verfahren entgegenzutreten.
Autor Butler, Judith
Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 263 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.8 cm x B10.9 cm x D1.6 cm 164 g
Auflage 7. A.
Reihe edition suhrkamp
Verlagsartikelnummer 12414
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J.L. Austin diskutiert Judith Butler einerseits die gegenwärtige Debatte der hate speech, um andererseits zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen.
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J. L. Austin diskutiert Judith Butler die gegenwärtige Debatte der hate speech, um zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen. Sie zeigt, daß das Sprechen zwar durch den gesellschaftlichen Kontext definiert wird, aber dennoch durch die Fähigkeit ausgezeichnet ist, mit diesem Kontext brechen zu können.
Diese ambivalente Struktur im Herzen der Performativität beinhaltet, daß Widerstandsbewegungen innerhalb des politischen Diskurses teilweise von den Mächten erzeugt werden, denen sie entgegentreten. Die Strategie, der man nach Butler folgen sollte, besteht darin, sich die Kraft des verletzenden Sprechens fehlanzueignen, um den verletzenden Verfahren entgegenzutreten.
CHF 24.50
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-518-12414-7
Verfügbarkeit: Lieferbar in 24 Stunden

Alle Bände der Reihe "edition suhrkamp (ES)" mit Band-Nummer

Über den Autor Butler, Judith

Judith Butler, geboren 1956, ist Maxine Elliot Professor für Komparatistik, Gender Studies und kritische Theorie an der University of California, Berkeley. 2012 erhielt Butler den Adorno- Preis der Stadt Frankfurt am Main.

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