Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wäldern und als Ku¿chenjunge der Roten Armee u¿berlebte, kam er 1946 nach Palästina. In Israel wurde er später Professor fu¿r Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me¿dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fu¿nfunddreißig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt «Meine Eltern».